29. Oktober: dazwischen
20:13 Uhr
ZeitRaum Neun mit der ermutigenden Erkenntnis, dass man sich „dazwischen“ sogar wohl füllen kann. Aber auch hin- und hergerissen oder unentschieden. Ein Abend mit Chili con Carle und Prinzenrolle. Mit Live-Musik von SimpleBeatz, Eindrücken von der Schauspielerin Günfer Cölgecen und einem PechaKucha über den Sprayer Banksy von Britta Lennardt.
Gerade umgezogen und daher ganz zuhause im Thema „dazwischen“: Tanja Gottmann führt fröhlich durch den Abend.
Der Wittener Lyriker Hans Werner Kube trägt eins seiner Werke vor.
Möcht fort und bleib
am liebsten möcht ich nur noch fort
kapp jede Brücke, geh an Bord
ich lass, was mich erdrückt, zurück
und suche anderswo mein Glück
am liebsten bleib ich einfach hier
mir schmeckt das Brot, mir schmeckt das Bier
hier kenn ich mich am besten aus
hier im Revier bin ich zu Haus
ich bleib und möcht am liebsten fort
möcht fort und bleib am liebsten hier
bleib ich derselbe hier und dort
wo bleib ich, wenn ich mich verlier
Hans-Werner Kube
Live-Musik von Simple Beatz …
… richtig guter Rock´n´Roll.
Britta Lennardt im PechaKucha …
… über den Sprayer Banksy in NY.
Beeindruckend? Verstörend? Irgendwie dazwischen …
Videoclip „Scharia Klatschen“ von Günfer Cölgecen.
Nur zu dritt – aber toller Sound:
Die wunderbare Schauspielerin Günfer Cölgecen lebt gerne „dazwischen“, probiert Neues, inszeniert hybride Motive …
zum Beispiel diese starke Frau mit Gurkenglas …
… und spricht darüber Günfer mit Andreas Junge.
Im Gespräch mit Tanja Gottmann erfahren wir mehr über den Sänger der Simple Beatz,
… der trotz leichter Erkältung eine Wahnsstimme auspackt.
Und fast zum Schluss: Brittas Entdeckung des Monats:
Prinzenrolle – denn irgendwie ist das Beste doch dazwischen. Oder?