26. Mai: Wandermärchen
20:15 Uhr
Ja, jeder ZeitRaum ist außergewöhnlich. Fast gewöhnt man sich schon an diese Beschreibung. Diesmal wars sogar sehr außergewöhnlich. Mit der Diplom-Gedichte-Vorleserin Anna Magdalena Bössen, Musiker Sven Kirsten und Couscous-Salat mit frischer Minze. Für alle, die nicht dabei waren, ein paar Eindrücke in Worten und Bildern … Los geht’s
Der Treff ist wieder gut besetzt mit interessierten Menschen vor und auf der Bühne. Stefan Lennardt heißt alle herzlich willkommen.
… zum Beispiel den Musiker Sven Kirsten, der uns mit frischen Tönen am Keyboard erfreute.
Mit dem Fahrrad war sie angekommen, den gelben Koffer und das Herz voller Gedichte: Anna Magdalena Bössen.
Rilke, Goethe, Schiller – viele bekannte und unbekannte Texte trug sie vor …
Von Schillers „Taucher“ kennt sie alle (27!) Strophen. So wie sie die Texte vorträgt, macht das richtig Lust auf Lyrik.
Berührend ihr Vortrag von Heines Herbst-Gedicht: „…und dennoch ist da einer., der unser Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.“
Dazwischen immer wieder jazzige Pianoklänge von Sven Kirsten.
Im Interview fragt Stefan nach: wie kommt man auf so eine Idee? Wie sind die Gastgeber? Wo steht das Bett? Wer kommt zu dem Auftritt?
… und Anna Magdalena Bössen berichtet von 4160 überraschenden Kilometern durch den Norden und Osten der Republik, von eigenen Grenzen und unverhofften Freiräumen.
… und von ihrem Land und seinen Bewohnern: wie sind die Deutschen als Gastgeber?
Anna Magdalena Bössen und der weitgereiste gelbe Koffer.
Zwei Sommer lang mit dem Fahrrad durch Deutschland fahren – auftreten gegen Kost und Logis. Zu Gast sein bei der ganzen Republik – zum Beispiel in Witten zum ZeitRaum im Mai